Sonntag, 16. August 2009

Klare Worte

Ich hoffe nur, dass mein Bike nicht zufällig genau so aussieht wie das, welches sie dem armen Kerl geklaut haben ;-)





Sonntag, 9. August 2009

APE - Asoziale primitive Egoisten Teil 6

Hier schreib ich mässig, auf keinen Fall regel-, über allseits beliebte Zeitgenossen, deren Lebenszweck anscheinend darin besteht, ihrer Umwelt im allgemeinen, und mir im speziellen, gewaltig auf den Sack zu gehen. Von mir liebevoll "Asoziale primitive Egoisten", kurz APE (auf englische Aussprache achten) genannt.


Nach dem überwältigenden weltweiten Erfolg von TEIL 1, TEIL 2 , TEIL 3 , TEIL 4 & TEIL 5 der Serie über die APEs nun der lang ersehnte Teil 6


Heute Teil 6: Benutzer des öffentlichen Verkehrs


Es ist immer wieder erstaunlich, wie eigenartig sich die Menschen verhalten. Als Mitbenutzer der ÖV erlebe ich jeden Tag ein mir unverständliches Phänomen.

Ob Tram, Bus, S-Bahn oder Zug, ob Zürich, Basel, Bern oder Luzern, es ist immer dasselbe. Das Fortbewegungsmittel steht noch nicht richtig still an der Haltestelle, und alle, die einsteigen wollen, drängen sich schon dicht an dicht vor den Türen, als ob es was gratis gibt. Es bleibt kaum, manchmal sogar kein Platz zum Aussteigen. Oftmals wird nicht einmal gewartet mit dem Einsteigen, bis die, die gern möchten, aber fast nicht können, ausgestiegen sind. Die Folge ist immer ein Gedränge und Geschubse, bis sich die Ein- und Aussteigenden halbwegs friedlich wieder sortiert haben. Ganz schlimm wird es, wenn im ganzen Durcheinander eine Mutter die Frechheit besitzt, auch noch ihren Kinderwagen aus dem Fahrzeug bekommen zu wollen. Anstelle Hilfe bei der Verladerei zu erhalten, klettern die Einsteiger lieber umständlich über und um den Kinderwagen herum.
Aber das alles wird in den Schatten gestellt, wenn man den zukünftigen Eingestiegenen in die Augen schaut.
Aus vielen Gründen bin ich kein Jäger, und werde auch nie einer werden. Aber gejagtes Wild, das in Panik auf der Flucht ist, schaut genau gleich wie die vorher Erwähnten.
Vor was sind denn die auf der Flucht?
Haben sie Angst, dass das Fahrzeug, während sie am einsteigen sind, plötzlich losfährt?
Oder sind sie auf der Jagd nach ihrem bevorzugten Sitzplatz am Fenster in Fahrtrichtung?
Diese irren, panischen Augen machen mir manchmal richtig Angst. Ich hoffe nur, ich werde nicht eines Tages während dem Aussteigen von einem durchgedrehten Einsteiger-Mob in Grund und Boden getrampelt.
Ich wäre danach auch ziemlich ÖV.
Öberwältigend vlachgedrückt!

Freitag, 7. August 2009

Altpapier sammeln

Jetzt weiss ich endlich, was mit dem Papier geschieht, das ich sammle und an die Strasse stelle....

Donnerstag, 6. August 2009

Heiri Töpfer , Harry Potters Zürcher Cousin

Nach einem Blitzschlag mitten in seinen Kopf bei einem Sommergewitter geschah etwas Eigenartiges mit dem jungen Heiri Töpfer. Er hatte plötzlich die Fähigkeit zu zaubern. Er schaffte es problemlos, eine grosse Büchse Bohnen nur durch deren Verzehr und etwas Geduld in warme, stinkende Luft zu verwandeln. Auch durch das Verschwinden lassen von Zwiebeln in seinem Magen war er befähigt, seine Umwelt, vor allem seine Stiefmutter, immer wieder zu beeindrucken, indem er seine blütenweissen Unterhosen partiell dunkel färbte, ohne sie dabei vorher ausziehen zu müssen.

Auch die Geschäfte im Umkreis von Heiris Wohnort waren ob seiner Künste hell begeistert, weil nach jedem Besuch von dem jungen Töpfer viele Dinge aus den Regalen verschwunden waren, die dann wie von Zauberhand bei Heiri zu Hause in seinem Zimmer wieder auftauchten.

Um ihn ein wenig von der Last dieser Begabung abzulenken, durfte er seiner Stiefmutter helfen, die Treppenhäuser der umliegenden Wohnhäuser zu kehren, damit sie sich derweil mit hochgelegten Beinen ein paar Törtchen einverleiben konnte. Als Heiri im achten Stock mit einem Besen vor sich hin kehrte, taten es ihm seine Gedanken gleich und kehrten zurück. Als begnadeter Zauberer, dachten die Gedanken, kann man sicher auch auf Besen fliegen. Und flugs stand Heiri auf dem Dach, um zu fliegen.

Der Besen flog ganz wunderbar. Ohne Umwege schnurstracks direkt auf den sich vor dem Haus befindlichen Platz. Mit einem platzenden Geräusch schlug auch Heiri auf.

Nach mehreren Monaten konnte er wieder feste Nahrung zu sich nehmen und zwei seiner zehn Finger bewegen. Nach einem weiteren halben Jahr wurde er wieder aus dem Spital entlassen und begann auch gleich wieder mit dem Zaubern.

Er schaffte es mehrmals hintereinander, in einem Treppenhaus in einen automatischen Schrank zu steigen, einen beliebigen Knopf zu drücken und völlig überraschend in einem anderen Stockwerk aufzutauchen.

Sein beliebtester Trick aber war der, dass er nur durch das Betrachten von leicht oder gar nicht bekleideten Frauen in Hochglanzmagazinen seinen Zauberstab wachsen lassen konnte. Durch das anschliessende Herumwedeln mit ihm zauberte er sich selbst ein seliges Lächeln ins Gesicht.

Er genoss es, ein Zauberer zu sein.

Und falls er nicht gestorben ist, wedelt, ähh zaubert er noch heute.


© geschichtenerzähler


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