Freitag, 17. Juli 2009

Rampenverkauf

Hauptsächlich in und um Industriezonen wird man zunehmend mit diesem Phänomen konfrontiert. Vermehrt sieht man Plakate und bedruckte Fahnen die Gebäude zieren, auf denen Werbung für den Rampenverkauf gemacht wird. Auch in den Printmedien wird diese Sache grossartig angepriesen. Was wundert, ist die Tatsache, dass so viele Firmen in den unterschiedlichsten Regionen ihren Umsatz mit dem Verkauf von Rampen erwirtschaften. Während in anderen Bereichen der knallharte Konkurrenzkampf, man nehme die Computerindustrie als Beispiel, nicht wenigen Firmen das Genick bricht, scheint der Handel mit Rampen ein florierendes Geschäft zu sein. Um nicht sogar zu sagen, ein Handelszweig mit steigenden Umsätzen.
Nur, wer kauft sich eine Rampe? Und wie viele? Und für was?

Der noch unbekannte Rockmusiker, damit er sich sein individuelles Training in Richtung professioneller Rampensau gestalten kann?
Der junge Manager, der damit hofft, näher und einfacher an die Führungsetagen zu gelangen, um seine Zunge möglichst schnell und gründlich braun zu färben?
Möglicherweise die von einer Model Karriere träumende junge Frau, um auf diese Weise wenigstens das Gefühl zu simulieren wie es wohl wäre, auf der Rampe zum Erfolg zu stehen?
Vielleicht auch der Gehbehinderte, der nun nicht mehr gezwungen ist, immer im Erdgeschoss zu wohnen, sondern mit seiner Rampe ungeahnte Höhen erklimmen, besser gesagt errollen kann.

Die Möglichkeit, dass all die Firmen, welche Rampen verkaufen, verkehrt herum sprachgestörte Japaner, die kein „L“ aussprechen können, auf diese Weise anwerben, ist irgendwie unvorstellbar. Obwohl wir von den Bewohnern aus dem Reich der aufgehenden Sonne regelrecht überflutet werden, besuchen sie unser Land sicher nicht, um sich mit Unmengen von Leuchtmitteln einzudecken.

Die Überlegung sei gestattet, ob einer Firmengründung mit der Vermietung oder dem Leasing von Rampen auch ein so grosser Erfolg beschieden wäre. Dazu müsste wohl eine knallharte flächendeckende Werbekampagne gestartet werden.
Ich gehe dann mal Investoren suchen.

7 Kommentare:

  1. *gröhl*
    Dann viel Erfolg beim Suchen von Investoren ;)

    Und guten Start ins Weekend
    Alexandra

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  2. Ich hoffe du fällst mit Deiner Idee nicht von der Rampe. ;-)

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  3. Ich schmeiss mich weg!
    Ob Rampe oder Lampe, Ramsch ist es immer!

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  4. Ich kauf 3! Die müssen einfach toll sein... Wofür? Keine Ahnung... Aber ich kaufs! Vielleicht werden die mal wertvoll... "Alte Rampe" bei Ebay..

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  5. Biste sicher, dass das nicht Schlampenverkauf hieß?
    Waren sicher Asiaten, die sich bloß verschrieben haben.

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  6. Ja, ich frage mich auch schon lange was all diese Leute mit all diesen Rampen wollen. Echt abgefahren!

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  7. @ Alexandra: ich dachte, du bist dabei ;-)
    @ Der Imperator: nö du, ich kauf doch keinen solchen Schwachsinn, aber nicht weitersagen...;-)
    @ Ulf von Schellenberg: Guter Ramsch muss nicht teuer sein ;-)
    @ Mr. Elch: OK, ich leg dann mal drei Stück zur Seite ;-)
    @ Rotzlöffel: Meinste? Aber wenn ich dort einsteige, dann bin ich ja ein Zuhälter.....
    @ Nordlicht: gelle? Und vor allem, wie transportieren die die Dinger nach Hause?

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